Vereinsnews

21 Jan, 2019

SOS für die Hunde des Canile Aipa !!!

Leider müssen wir Euch eine schlimme Nachricht überbringen, die das Leben der Hunde im Canile Aipa auf die schlimmste nur denkbare Art und Weise beeinflussen könnte:
Die Gemeinde von Atripalda hat beschlossen, eine öffentliche Ausschreibung betreffend das Canile Aipa zu veranstalten.
Dies bedeutet, dass zukünftig derjenige das Canile leiten wird, der es für den kleinstmöglichen Betrag pro Hund und pro Tag anbietet.
Im März wird wohl die Bewerbungsfrist beginnen, an der natürlich auch Aipa teilnehmen wird.
Sollte Aipa unterboten werden, könnte aus dem jetzigen kommunalen Tierheim, in dem unsere Hunde Liebe und Fürsorge gewohnt sind, durchaus ein reines Aufbewahrungslager werden.
Adoptionen würden dann nicht mehr stattfinden.
Die Hunde könnten zu namenlosen Nummern werden und ihr Tod wäre eine Erlösung.
Wir werden alles versuchen, um dies zu verhindern.
Siehe unsere Publikation hier.

Hier der Artikel im Orginal.
Hier in der zusammenfassenden deutschen Übersetzung:

„Der Betrieb des städtischen Tierheims der Contrada Valleverde wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben. Dies hat der Stadtrat unter der Leitung des Bürgermeisters Geppino Spagnuolo beschlossen. Gegenwärtig wird die Einrichtung, in der die besten Freunde des Menschen untergebracht und betreut werden, seit Jahren nicht ohne Schwierigkeiten von der Aipa (Italienische Vereinigung für Tierschutz), Abteilung Atripalda, unter der Leitung des Veterinärdienstes der ASL von Atripalda betrieben. Die kommunale Exekutive entschied einstimmig, „dass es notwendig ist, im Wege eines öffentlichen Verfahrens den Betrieb dieser Einrichtung für mindestens vier Jahre zu vergeben“, wobei sie die Notwendigkeit der Kontinuität beim Betrieb bis zum Abschluss des Ausschreibungsverfahrens anerkennt.

Der Beschluss erkennt auch für Aipa: „die Erstattung der dokumentierten Ausgaben, die weit unter dem Marktwert liegen, der sich aus der Unterbringung von Hunden in Dritteinrichtungen ergeben würde, an, und dass die Anerkennung immer noch innerhalb der Höchstgrenze liegen muss, die sich aus der Anwendung der in der vorherigen Vereinbarung vorgesehenen Tagesquote für jeden Hund und innerhalb der Gesamtgrenze der Mittelzuweisung ergibt. Der Stadtrat hat daher beschlossen, den Sektor IV – Service II Umwelt unter der Leitung von Gutachter Vincenzo Caronia mit der dringenden Aufgabe zu betrauen, den Betrieb des städtischen Tierheims von Valleverde im Rahmen eines öffentlichen Verfahrens auszuschreiben. Der Betrag von 35.000,00 Euro wurde auch für den Sektor gebunden, der an Aipa gezahlt wird, um die Kosten für den Betrieb der Einrichtung zu decken.

Das städtische Tierheim von Atripalda, in dem etwa 200 Hunde untergebracht sind, ist die einzige öffentliche Einrichtung in der Provinz Avellino und in der Vergangenheit hatten die Freiwilligen mehrmals große Schwierigkeiten und haben alles für das Wohlergehen der Hunde gegeben. Im Laufe der Jahre haben sie sich mehrfach wegen fehlender Mittel an verschiedene Stadträte gerichtet. Diese Situation ist oft dramatisch, weil es Hunderte von Hunden gibt, die jeden Tag Medikamente, Tierarzt und Reinigungsmittel benötigen, was alles bezahlt werden muss, ganz zu Schweigen von der Instandhaltung der Einrichtung, die 2009 auch von den NAS wegen Überbelegung beschlagnahmt wurde.“

Update am 31.3.2019:
Leider ist alles noch immer ungewiss.
Denn die Gemeinde zögert es weiter hinaus…, wohl deshalb, weil damit auch eine Anerkennung ihrer Schulden gegenüber dem Verein Aipa verbunden sein dürfte.
Es bleibt uns damit nichts anderes übrig, als abzuwarten und auf einen guten Ausgang zu hoffen.